Haltung und Pflege

Der Norfolk Terrier stellt nicht allzu große Ansprüche an den Halter, ist ein insgesamt pflegeleichter Hund, der auch auf kleinem Raum gehalten werden kann, wenn er Auslauf oder Beschäftigung bekommt. Ein Garten, gut eingezäunt, erleichtert Vieles, z.B. die Erziehung zur Sauberkeit im Haus, und ermöglicht dem Hund freies Herumtollen und Buddeln, wenn man mal nicht so viel Zeit für ihn hat. Doch auch in der Wohnung kann er prima leben, wenn man genug spazieren geht.

Eine konsequente Erziehung ist notwendig, wenn sich der kleine Terrier nicht zum Haustyrannen entwickeln soll, der allen auf der Nase herumtanzt.

Fellpflege

Die Fellpflege ist überschaubar, das reife Deckhaar wird zwei bis drei Mal im Jahr getrimmt, das heißt in diesem Falle, nur mit den Fingern ausgezupft – es darf keine Schere oder Schermaschine verwendet werden. Das ist sehr wichtig, denn nur so wird die rassetypische Fellstruktur und Farbe erhalten. Ansonsten wird allenfalls gelegentlich längeres Haar mit einem groben Kamm durchgekämmt, keinesfalls täglich gebürstet, dabei würde man zu viel Unterwolle ausbürsten. Bei manchen Hunden müssen die Krallen ab und zu geschnitten werden, und Zahnstein sollte etwa ein Mal im Jahr entfernt werden – wenn man es dem Hund rechtzeitig beibringt wird er sich dieses Abkratzen der Zahnbeläge durchaus gefallen lassen.

Norfolk Terrier sollten nicht gebadet werden, auf keinen Fall in den Wochen vor dem Trimmen! Abduschen verschmutzter Partien mit klarem Wasser ist völlig ausreichend. Richtig gepflegt haart ein Norfolk Terrier relativ wenig.

Grundausstattung

Die Grundausstattung für den Welpen besteht aus:

  • einem Welpenlaufstall, der an einem zentralen Platz des Hauses möglichst auf leicht zu reinigendem Untergrund aufgestellt wird (eventuell ein Stück PVC darunter legen) mit einem Schlafplatz darin.
  • Futter- und Wasserschüssel, standfest und gut zu reinigen
  • Halsband und Leine – kein Brustgeschirr und keine Flexileine, sondern eine normale Leine mit einem stabilen Karabinerhaken und eventuell eine Schleppleine für den Spaziergang im Gelände
  • einer Transportbox aus Kunststoff, groß genug, dass der Hund sich bequem darin ausstrecken kann, mit einer kleinen Decke darin
  • ein grober, stabiler Kamm für die Fellpflege
  • Spielzeug: da kann man seine Phantasie walten lassen, denn es muss nicht gekauft werden, sondern ausgemusterte Socken, zu einem Knäuel geknotet oder das Innenleben der Küchenrolle, ein roher Rindermarkknochen, Wurzelholz etc. sind für den Welpen eine herrliche Abwechslung.

Fütterungsempfehlung

Der Hund sollte nicht ausschließlich Trockenfutter erhalten. Entweder entscheidet man sich für eine gesunde Vielfalt aus selbstgemachtem Futter (Frischfleisch etc.), Dosen- und Trockenfutter im Wechsel oder für das „BARFEN“, eine natürliche Fütterungsform mit viel rohem Fleisch, über die man sich vorab jedoch gut informieren sollte, damit die Zusammensetzung des Futters auch stimmt!

Einzelheiten zu diesem Thema erklärt Ihnen der Züchter beim Abholen Ihres Hundes!